Cosmos war für mich seinerzeit absolut faszinierend. SO faszinierend, dass ich die Serie jetzt zu hause habe und sie mir wieder ansehe. Ich wage zu behaupten, dass Cosmos viele nachfolgende naturwissenschaftliche Dokumentationen beeinflusst hat. Diese haben aber nie auch nur annhähernd die Klasse und Art der Wissensvermittlung von Cosmos erreicht. Viele neuere Dokus sind unbeschreiblich schlecht, reiserisch und bestehen nur aus einer aneinanderreihung von Fragen (die nie wirklich beantwortet werden), den immer gleichen Filmsequenzen (speziell in US-Amerikanischen Dokus) und Spielszenen. Wirkliches Wissen wird nicht vermittelt. Alles ist sehr oberflächlich gestaltet.
Es gibt kaum Dokus, die sich die Mühe mache, etwas zu erklären. Als Beispiel sei hier nur genannt, dass in einer der Cosmos Folgen Carl Sagen in unnachahmlicher Weise erklärt hat, warum die Erde rund ist und wie ein Astronom aus dem alten Agypten dies anhand von Schatten erkannt hat. Vielleicht war es gerade das, was ihn so beliebt gemacht hat.
Sehr markant war auch seine Art zu sprechen. Wenn man sich Cosmos im Original ansieht (allerdings mit UT sonst versteht man das Meiste nicht) fällt es sofort auf.
Und das “Contact” mein absoluter Lieblingsfilm ist, verwundert wahrscheinlich niemanden